Donnerstag, 31. Juli 2014

aufgebockt

Die Tage hatte ich bei Polo eine Art Rollbock fürs Motorrad mitgenommen, da ich Gesa in der Garage ganz an die Wand schieben muss, um mit dem Auto raus und wieder rein zu kommen.
Es handelt sich dabei um die Rangierhilfe bis 250 Kilo, Kostenpunkt: 79,95 € .
Das Gerät kommt in einer einfachen Kartonverpackung und ist bereits fertig montiert. Man kann es somit sofort einsetzen.
Ich trage also das schwere Teil rüber und stelle es auf den Boden. Der Rollbock hat zwei verschiedene Seiten, die eingebuchtete gehört in Richtung Hinterrad in Stellung gebracht. Mit dem Fuß lässt es sich supereinfach hin und her rollen und somit spielend in Position bringen. Ich halte Gesa also am Lenker und am Bügel hinten am Sattel und trete vorsichtig den Hauptständer hinunter. Den normalen Seitenständer habe ich zur Vorsicht auch noch ausgeklappt gelassen. Ich stelle fest, daß ich den Rollbock noch etwas verschieben muss und ihn ganz bis an den Hinterreifen bringen muss. Ganz wohl ist mir bei dieser Operation nicht. Ich habe Angst, mir zuviel vorgenommen zu haben. Ich stelle mich mit dem ganzen Körper auf den Hebel vom Hauptständer und - der Hebel kollidiert erst mal mit dem hinteren Rad des Trucks. Also muss ich ihn noch etwas weiter von mir weg schieben. Beim nächsten Mal klappt es. Ich muss Gesa ziemlich dicht an den Rand der Aufnahmewanne stellen, damit der Hebel nicht mit dem Haltearm vom Rad des Wagens zusammenstößt.

Dieser Rollbock hat auch eine Bremse, deren wirklicher Sinn sich mir allerdings nicht wirklich erschließt. Denn, wenn man den Hebel umlegt, dann habe ich Angst, daß ich das Motorrad vom Rollbock wieder abbocke.


Das Rangieren mit dem Rollbock fällt sehr leicht, allerdings können sich die Räder des Wagens auf der Seite, an der der Hebel des Hauptständers zu liegen kommt, nicht frei drehen. Somit muss man etwas zirkeln um das Motorrad in die gewünschte Position zu dirigieren. Davon einmal abgesehen erfüllt diese Rangierhilfe voll ihren Zweck. Bei Gesas Gewicht von etwa 214 Kilo biegt sich die Wanne auch nicht durch, und die Räder drehen sich leicht und willig auf dem Garagenboden.
Wie Ihr seht, stößt der Hebel vom Hauptständer an das Rad des Rollbockes. Die Wanne biegt sich aber kein Stück.

                                                       Voilà! Gesa in "Schlafposition".

3 Kommentare:

  1. So ein Gerät hab ich mir auch für den Winterschlaf für meine KLR Tengai besorgt. Allerdings hab ich noch das Problem, daß mein Hauptständer unten rum nicht gerade sondern in einer Kurver ausläuft. Da ist auch zirkeln angesagt. Allerdings einmal auf dem Heber kann man mit ein bisschen Geschick bis auf den Millimeter an die Wand fahren...
    Gruß
    Marcus

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  2. Ich frage mich grade, ob so ein Gerät für mich auch hilfreich wäre. Es ist doch ziemlich eng auf meinem Stellplatz ....

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    1. Du solltest Dir mal die beiden verschiedenen Baumuster bei Polo, beziehungsweise Louis ansehen. Und Dir dann überlegen, ob das vom Hauptständer aus hinhaut. Das Aufbocken geht eigentlich genau so, wie auf dem normalen Boden auch. Man braucht aber beim ersten Mal etwas Überwindung. Und muss den Wagen unter dem Ständer genau hinsetzen.
      Man kann dan mit dem Vorderrad etwas lenken und ansonsten die Maschine verschieben, wie man möchte. Das geht auf normalem Garagenboden recht einfach.

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