Freitag, 13. Februar 2015

Zusammengefasst

Die motorradfahrende Frau schlägt sich, üblicherweise, mit ein oder zwei Problemen herum. Das eine ist: Kann ich das anziehen? Und das andere ist: Wohin mit den Haaren? Das erste haben vermutlich alle gemeinsam und das zweite zumindest mal die, die lange Haare ihr Eigen nennen. So auch ich.
Zuerst, in der Fahrschule, habe ich sie noch mit zwei, drei Gummibändern zusammengenommen und dann unter die Jacke gestopft, aber das war keine wirkliche Lösung, im Sinne von ernstem Angehen dieses Problemes. Später habe ich es dann versucht mit zwei, drei Gummibändern und den Zopf draußen, aber das war noch katastrophaler und hat einige Tränen und zusammengebissene Zähne abends beim Kämmen und Bürsten gekostet. Versuche mit Dutt und dann unter den Helm, habe ich im Frühstadium abgebrochen. Das wurde bei mir nichts. Da die Schere als letzte Konsequenz nicht in Frage kam, war guter Rat teuer. - Ha! - Doch irgendwann spuckte das Internet eine höchst interessante Seite aus! Da gibt es in der Nähe von Gummersbach doch eine Frau, die hat genau dieses Problem erkannt und - sie hat eine Lösung dafür!
Sie nennt es "Haarschoner", stellt es in Eigenregie her und hat es sogar patentieren lassen. Der "Haarschoner" besteht aus Leder und einigen Druckknöpfen. Sowie aus einer Öse mit einem Haargummi dran. Damit wird er an den zum Pferdeschwanz zusammengenommenen Haaren befestigt und dann werden einfach die Knöpfe geschlossen. Fertig. Das geht bald so rasch, wie ich es hier schreibe. Bestechend simpel.
Das gute Stück ist für mehrere Durchmesser zu haben und in verschiedenen Längen. Dazu kann man aus einer Vielzahl von Designs aussuchen. Das alles noch in der Farbe der Wahl. Und das Leder kann man schließlich auch noch aussuchen. Ist das nichts?
Das Ganze ist zudem auch noch günstig in der Anschaffung und im Handumdrehen geliefert. Ich bin wirklich sehr begeistert!
Somit, liebe motorradfahrende Dame, ob am Lenkstangl oder hinten drauf, lieber langhaariger Zweiradfreund, dieses Problem sollte vom Tisch sein...

Für den geneigten Bartträger gibt es übrigens so etwas auch...

12 Kommentare:

  1. Find' ich eine gute Idee! Ich bleibe aber trotzdem lieber bei meinen kurzen Haaren ;-)

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    1. Das sei Dir auch von Herzen gegönnt! Die kurzen Haare passen auch zu Dir!
      Ich hatte sie auch einmal kurz, noch in der Schule, also lang her, das war die unglücklichste Zeit ever...

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  2. Als ich noch lange Haare hatte, habe ich die immer offen unter dem Helm raushängen lassen. Und früher, als ich noch Mopped gefahren bin, also Kleinkraftrad und es noch keine Helmpflicht gab, habe ich mich immer nach dem Haare waschen auf mein Maschinchen gesetzt und mir im Fahrtwind die Haare trockenen lassen.

    Aber ich muss zugeben, dass der 'bestrumpfte" Zopf echt gut aussieht.

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    1. @Funny: "...und es noch keine Helmpflicht gab..." LOL...also vor 1976....da hab ich noch mit dem Bonanza Rad geübt...
      Gruß
      Marcus

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    2. Das mit dem Naturfön stelle ich mir gerade vor...
      Wahrscheinlich war das mit der Helmpflicht für die Kleinkrafträder auch nur so eine Sache um einem den Spaß zu vermiesen.


      Anm. d. Red.:(Nein, ich weiß, es ist sinnvoll Hut zu tragen. Soll man auch auf dem Fahrrad!)

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  3. So lange lass ich meinen Bart gar nicht wachsen...klemmt sich nur in dem Jackenreißverschluss ein....:-)
    Aber chic...macht einen auf Ledergirl...;-)

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    1. Haben wir nicht alle eine wilde Seite...? :)

      Das Bart - im - Reißverschluß - einklemmen kann vermutlich mit diesem Ding ganz probat verhindert werden. Als Nebeneffekt sozusagen. Dem Gesichtsschmuck steht zumindest von der Warte nichts im Wege.
      :)

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  4. Sowas suche ich schon lange. Dabke für den Tipp !!!!

    Jetzt muss nur endlich der Winter rum sein. Hier ist es zwar tagsüber "realtiv"wWarm und der Schnee taut weg, aber abends/nachts ist es weit unter Null und das Tauwasser auf den Strassen gefriert. Und als absolute Anfängerin traue ich mich nicht bei diesen Bedingungen zu fahren. Ist mit der Dose schon unangenehm teilweise...

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    1. Bitteschöön!

      Gefrierendes Tauwasser braucht nun wirklich keiner. Egal mit was man unterwegs ist! Ich hoffe mal, daß der Winterspuk nun bald rum ist!

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  5. Ja das macht die Bärbel und nennt sich HaarHex. Ich bin begeistert : https://haarhex.de/

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    1. Hallo Esporty,
      das hier beschriebene Produkt wird von Manuela Lackmann hergestellt und nennt sich tatsächlich "Haarschoner".
      Was Du meinst, das ist ein Konkurenzprodukt.

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  6. Ja auf jeden Fall. Die Dame die das macht heißt Bärbel Teubner. www.HaarHex.de
    Da meine Haare bis zum Po gehen war das auch nicht billig. ABER: tolles Material und Verarbeitung. Der Preis war gerechtfertigt.

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