Samstag, 25. April 2015

Langlauf -> Hin

+++17.04.2015+++

Ein durchgestrichener 80er fliegt an mir vorbei. Ich drehe den Gasgriff zu mir. Gesa drückt es etwas mehr auf das Hinterrad. Den Wust des Rhein Main Gebietes habe ich nun hinter mir gelassen. Es ist kühl an diesem Freitag Morgen, als ich die Hühnerstrasse in Richtung Limburg entlangstrebe. Gerade einmal acht Grad zeigt Gesas Thermometer. Das ist besonders bitter, weil gestern noch waren es tagsüber deutlich über zwanzig gewesen.
Ich habe glücklicherweise nicht ganz so viel Zeit zwischen Mainz und Wiesbaden gelassen, wie ich gefürchtet hatte und war sogar über die halbwegs wiedereröffnete Schiersteiner Brücke gefahren.
Auf der Hühnerstrasse komme ich mäßig gut vorran. Es ist ein ewiger Wechsel zwischen 80 und 60Km/h Abschnitten. Dazu gibt es immer wieder Überholverbot und so klebe ich zwischen ein paar Autos und einem weißen Kleintransporter. Mein Tagesziel aber lautet: Delmenhorst.

Kurz vor Limburg habe ich mir eine Strasse herausgesucht, die quer durch führt, in Richtung Dillenburg. Dazu biege ich in Mensfelden ab. Bald merke ich, daß mit der Route so etwas nicht stimmen kann, denn ich komme in ein Dorf auf der linken Seite der Strasse. Ich halte kurz an um mich zu orientieren. Da hinten, hinter dem Dorf, da müsste es weitergehen. Ich hätte auf der Bundesstrasse weiterfahren sollen. Egal, ich gebe Gas und rolle durch das Dorf. Kurz vor dem Ortsausgang kommt mir der weiße Transporter entgegen, der eben noch hinter mir war. Ich gelange auf die Bundesstrasse zurück. Da geht es aber nicht in Richtung Runkel, wie ich gedacht hatte. Ich entscheide mich für links. Das ist auch goldrichtig, wie sich bald darauf herausstellt und ich kann in Richtung Runkel abbiegen, auf die Strasse, die ich haben wollte. Es ist eine wirklich kleine Strasse, die ich noch nie beachtet habe. Mit dem Boot hätte ich sie schon gut gebrauchen können. Da bin ich immer einen Umweg gefahren. Das muss ich mir merken.
Unterhalb von Dietkirchen halte ich kurz an.
Diese Kirche hatte ich schon gesehen gehabt, als ich im Herbst aus dem Sauerland zurückkam. Da hat es aber in Strömen geregnet und ich hatte absolut anderes zu tun, als anzuhalten. Ein paar Tage später und der Raps blüht schon. Das habe ich nun wiederum verpasst heute.
Durch Dehrn schlängele ich mich und gelange auf die Strasse in Richtung B49 / B54. Das hätte ich einfacher haben können, aber ich will nicht meckern. Ich bin schließlich auf der richtigen Strasse. Über Ellar und Fussingen erreiche ich Mengerskirchen. Ich überlege kurz, ob ich mit meiner signalgelben Jacke die Vernisage einer Janoschausstellung drucheinanderbringen soll, verwerfe den Plan aber und gebe weiter Gas. Die Temperatur ist bislang nicht wirklich angestiegen, es sind immer noch irgendwas zwischen sieben und neun Grad. Dafür kommt nun langsam die Sonne durch und es wird zumindest auf meiner sonnenbeschienenen Seite etwas wärmer. Von den vereinzelten Regentropfen kurz vor Limburg ist nun keine Spur mehr. So komme ich durch schönen Wald nach Herborn hinein. Ein kurzes Stück auf der vierspurigen Bundesstrasse und ich bin in Dillenburg. Dort biege ich ab in Richtung Frankenberg. Hier ist unerwartet viel Verkehr. Das kann heiter werden, denke ich, als wir durch die Ortschaften zuckeln. Erst nach einigen Kilometern habe ich Gelegenheit den Belgier vor mir abzuschütteln und davonzuziehen.
   Wo ist Frankenberg?
Die B253 schlängelt sich durch eine wunderschöne Landschaft, es geht durch ein wunderbar grünes Wiesental. Der Verkehr hat sich etwas aufgelockert und es lässt sich gut fahren. Ich nehme mir vor, in Frankenberg eine Pause einzulegen und mir irgendwo Kaffee zu suchen. Aber wo ist Frankenberg? Irgendwann ist es von den Schildern verschwunden. Ich bin schon dran vorbei. Ich hätte abfahren müssen um durch die Stadt zu kommen. Na, schön, also Korbach. Aber da ergeht es mir ähnlich. Nachdem ich hinter dem Edersee eine mörder Umleitung fahren musste, befinde ich mich schon auf der Umgehungsstrasse und werde vorbeigeleitet. Erst als ich in Arolsen angelange, habe ich genug Leidensdruck, daß ich den Blinker rechts setze und abfahre. Gesa könnte auch ein Tässchen Sprit vertragen und so fühle ich mich nicht ganz so pienzig mit meinem Wunsch nach Warm und Kaffee. In Arolsen empfängt mich eine ehemalige Kaserne. Die Stadt hatte ich mir anders vorgestellt. Irgendwie - netter. Meine Tante und mein Onkel waren hier mit den Kindern einige Male auf Urlaub gewesen und hatten immer sehr geschwärmt. Vielleicht war es ein anderes Arolsen? Was aber viel wichtiger ist: Wo ist die Tanke? Ich biege ab und fahre auf ein Ortsende zu. Da ist aber nichts. Also wende ich und fahre zurück und biege in Richtung Bahnhof ab. Dort finde ich zunächst auch nicht wonach ich suche, aber dann sehe ich einen blauen Salmi in der Ferne. Rettung! Gesa saugt sich schon bald an der Zapfsäule mit dem guten Saft voll und für mich gibt es einen großen Pott Kaffee und eine warme Flammkuchenzunge. So etwas habe ich zwar zuvor so noch nicht gesehen, aber es schmeckt sehr passabel. Am Tisch in der Tankstelle wechsele ich auch meine Landkarte im Tankrucksack aus.
Als ich fertig bin, mache ich mich auf meinen weiteren Weg. Erst einmal zurück auf die Bundesstrasse und dann in Richtung Paderborn. Es ist wieder bedeckt und sieht nach Regen aus, aber der Himmel hat Erbarmen. Etwa die Distanz einer guten Tagesrunde habe ich mittlerweile hinter mich gebracht. Aber ich bin weiterhin guter Dinge und fahre fröhlich in die wellige Landschaft. Auf der Bundesstrasse ist nicht viel Verkehr und so komme ich rasch voran. Die B 252 wird irgendwann auf die B 68 geführt; ich aber fahre geradeaus und gebe Gas. Hätte ich da nicht eben abbiegen müssen? Hm. Ich fahre noch ein Stück weiter und bin mir dann fast sicher, daß es nicht richtig sein kann. Kurz vor einem Bahnübergang wende ich und fahre zurück zur Kreuzung und biege richtig ab. Die Strasse hält was ich mir von ihr versprochen habe. In weiten Bögen führt sie durch eine schöne Felder- und Waldlandschaft. In Altenbeken habe ich auch den Eindruck, daß die letzte Rechts eigentlich meine gewesen wäre. Ich suche mir eine Stelle zum Umdrehen und erblicke dabei eine Dampflokomotive. Sie steht da mitten in der Ortschaft. Ich fahre darauf zu und parke Gesa.
Zweizylinder trifft Dreizylinder

Es ist die Lok der Altenbekener Eisenbahnfreunde, 044 389-5, eine dreizylindrige Güterzuglok, wie ich später google. Ihr gegenüber befindet sich das Egge Museum. Dort stellt eine Frau gerade einen Aufsteller "Geöffnet" vor die Tür. Neugierig schlendere ich auf die Tür zu und lese "Freitags Waffeltag" - Das klingt nach mir! Ich trete ein in eine dunkle Diele, in der mehrere Tische sich befinden und am Ende der Diele eine Theke. Ich sehe mich um und höre jemanden aus der Küche kommen. Es ist der Wirt der Museumsstuben, der an zwei Krücken laufend aus der Küche kommt. Ich frage ihn, ob es denn heute auch Waffel gibt und er freut sich, mir welche zu machen. Während ich warte, darf ich mich umschauen.
Museumsstuben im Eggemuseum Altenbeken

Ausgestellt sind Exponate von der Eisenbahn und aus dem Bereich der Eisengießerei
Im Museum lerne ich, daß es eine ziemlich große Eisenbahnbrücke hier in Altenbeken gibt. Irgendsowas habe ich auch vorhin draußen in der Ferne gesehen. Aus der Küche höre ich wieder Geräusche und ich schaue, was meine Waffel macht. Der Wirt kommt damit zur Tür und ich beeile mich, sie ihm abzunehmen, denn von der Küche zum Gastraum gibt es eine Stufe. Die muss er ja mit den Krücken nicht mit dem Teller in der Hand nehmen. Die Waffel ist köstlich und viel zu schnell weg, als daß ich sie fotografieren könnte. Nachdem ich fertig bin, unterhalte ich mich noch kurz mit dem Wirt, der große Augen bekommt, als ich ihm mein Tagesziel nenne und sehe dann zu, daß ich weiter komme. Zuerst mache ich aber noch ein Bild von dem großen Eisenbahnviadukt.
Ein Bild mit Brücke für Svenja und Kirche für Funny und die G'schichtnerzählerin
Auf dem Bild ist nur ein Bruchteil davon zu sehen, aber um eine idealere Position zu suchen, fehlt mir die Zeit. Altenbeken verlasse ich durch eine Eisenbahnunterführung und komme auf eine wunderhübsche Strasse, die sich an einen Berghang geschmiegt durch Wald und Felder schlängelt. Es ist wunderbarer warmer Sonnenschein und ich bin höchst zufrieden. Wieder einmal fällt mir auf, wie wunderschön unser Land ist. Durch die kleinen Städtchen und Ortschaften komme ich, trotz Freitag Nachmittag, gut durch.
So schlängele ich mich friktionsfrei durch Ostwestfalen - Lippe (es gibt auch für diejenigen, die beim Begriff "Ostwestfalen" ins Stocken geraten, "Ostfalen". Das liegt aber zwischen Hildesheim und Halberstadt) durch Detmold und Lemgo und zuckele hinter einem weißen Auto hinterher. Der biegt irgendwann ab und ich gebe Gas. Mir kommt die Sache aber komisch vor. Nach ein paar hundert Metern halte ich an und vergleiche meine Karte mit der Wirklichkeit und stelle fest, ich hätte dort ebenfalls abbiegen müssen wie der weiße Wagen. Also zurück und auch abgebogen. Es ist eine schöne kleine Strasse, in Richtung Vlotho. Bald hinter der Ortschaft bietet sich die Gelegenheit anzuhalten und Fotos zu machen.
Danach schlängelt sich die Strasse herrlich durch den Wald hintunter zur Weser, die auf einmal blau glitzernd durch die Äste leuchtet. In Vlotho biege ich ab und überquere die Weser in Richtung Uffeln.
Hinter Uffeln ist meine ganze Aufmerksamkeit gefragt. Porta Westfalica und Minden sind nicht lustig. Zuerst verfahre ich mich in Porta und lande in einem Industriegebiet und gelange dann auf die richtige Seite der Weser und fahre durch einen ewig langen Tunnel. Trotz des hier starken Feierabendverkehrs habe ich aber Glück, immer genau die Strassenrichtung erwischt zu haben, die gerade nicht gefragt ist. An der Schachtschleuse in Minden biege ich ab in Richtung Norden. Die Strasse wird sofort angenehmer, es geht unter Bäumen durch die Vorortsiedlungen und bald wird es auch ländlicher. Ich habe den Eindruck, daß mit meiner Richtung etwas nicht stimmen könnte, ich drifte für mein Gefühl zu weit nach Osten ab und so mache ich in Petershagen auf einem Rewe Parkplatz kurz Halt. Die Karte muss auch rumgedreht werden und so erledige ich diese Dinge und stelle fest, daß ich mich auf dem absolut richtigen Wege befunden habe.
Die Strecke, die nun folgt, ist etwa so spannend wie das Testbild und wird nur aufgelockert durch ein paar LKW und lahme PKW. So geht es im sanften Bogen vorbei an Uchte in Richtung Sulingen. Kilometer um Kilometer surren unter Gesa und mir durch und langsam habe ich das Gefühl, ich könnte mal ankommen. In Sulingen gibt es eine interessante Verkehrsführung, die B 61 wird um die Stadt herum geführt. Dazu muss man auf die B 214, die an der Stelle ein kurzes Stück sich mit der B 61 vereint, überwechseln und ich hätte meinen letzten Heller auf eine Einfädelspur gewettet und sofort verloren. Denn da gibts keine. Ich habe Glück und es geht sich aus, weil in dem Moment keiner gekommen ist. Kurz drauf biegt man rechts ab und ist wieder auf der normalen Bundesstrasse nach Bassum. Hier verschönt mir ein LKW mit einer längeren Autoschlange das Dasein und es braucht eine Weile, bis ich den hinter mir lassen kann. Mir entgegen kommen jetzt auffallend viele Motorräder. Freitags Nachmittags, bei Sonnenschein, wird angegast. Dabei sind die Temperaturen nicht wirklich mollig, jetzt gegen Abend sinkt die Anzeige auch langsam wieder in Richtung 10, nachdem ich hinter Altenbeken durchaus schon mal über 13 Grad hatte.
 Kalt und Falsch in Bassum
In Bassum entscheide ich mich für die falsche Richtung und liege damit ausnahmsweise richtig. Das kann ich aber noch nicht wissen. Irgendwo muss doch die Strasse nach Harpstedt abgehen! Die Bundesstrasse macht mir einen zu weiten Bogen nach Osten. Da kann das nicht sein. Ich biege an der letzten Abfahrt von Bassum ab und halte an der Einfahrt zu einem Landhandel. Das Tor ist schon zu und ich vermute niemanden mehr dort. Aber damit liege ich nicht richtig. Angelockt durch das Motorengeräusch kommen zwei Männer hinter dem Gitter auf mich zu. Ob ich etwas suchen würde. Ja, Harpstedt. Sie überlegen kurz und schicken mich zurück auf die Bundesstrasse und dann nach links, weiter in die Richtung, die mir verkehrt schien und dann solle ich die nächste wieder links abfahren. Dann müsste Harpstedt auch schon wieder ausgeschildert sein. Ich bedanke mich und drehe um und folge ihren Anweisungen. Tatsächlich, ich gelange auf eine Strasse nach Harpstedt, wo sogar etwas von Umleitung steht. Ich wäre auf der anderen Strasse gar nicht durch gekommen. So bin ich froh, eine recht kurvige Strasse zwischen hübschen alten Bauerngehöften gefunden zu haben und bin bald darauf auch schon in Groß Ippener. Von dort ist es wirklich nicht mehr weit bis zu meinem Hotel. Noch einmal abbiegen und ich bin da.
Im Hotel "Hof Hoyerswege" empfängt mich die Dame von der Rezeption mit den Worten "Ach, meine Motorradfahrerin!". Ich hatte vorgestern noch eine Mail geschrieben, in der ich mich mit Motorrad angekündigt habe und nach einer Unterstellmöglichkeit für Gesa gefragt hatte. Wir gehen nach hinten auf den Hof und sie zeigt mir eine Garage, in der sie noch ein paar Kartons und Getränkekisten zur Seite räumt und mich fragt, ob das passen würde. Wunderbar, sage ich und hole Gesa nach hinten. Die Garage ist nicht weit vom Zimmer und ich muss meine Sachen nicht weit tragen.
Als ich im Zimmer bin, rufe ich meine Tante an, die kurz hinter Harpstedt mich schon mal versucht hatte zu erreichen und wir verabreden, daß sie mich gleich abholen werden zum Essen. Also beeile ich mich, daß ich mich in einen präsentablen Zustand versetze und gehe nach vorne. Als ich kurz mit Tom telefoniere, kommen sie auch schon und wir fahren nach Wildeshausen und verbringen einen wirklich netten Abend.

Meine Güte! Was für ein Ritt! 484 Kilometer stehen am Ende des Tages auf der Uhr. Als mein anderer Onkel mich zu seinem 80sten Geburtstag einlud, da hatte ich mir so überlegt, wäre doch schön, ich würde mit Gesa dort hinfahren. Aber wenn, dann alles Landstrasse. Habe ich mich damit übernommen? Bis jetzt noch nicht, aber noch bin ich nicht wieder zu Hause. Morgen geht es erst einmal zur Geburtstagsfeier und am Sonntag dann wieder nach Hause. Dann werden wir schlauer sein. Zunächst einmal weiß ich, wer heute Nacht gut schlafen wird...


Gerade durch, einmal halb durch Deutschland. Die Strecke - wunderbar!


10 Kommentare:

  1. Die ganze Sauerland-Ecke kenne ich zur Genüge. Aus Süd-Ost-Westfalen kam ein früherer LG von mir. Und da er mich oft zu seiner Familie geschleppt hat, kenn eich da fast jedes Kuhkaff. Aus Motorradfahrer-Sicht klingt es aber so, als sollte ich da noch mal hin ;)

    Danke für die nette Kirche. Die ist wirklich niedlich.

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    1. Das wirklich echt total lohnenswert! Ich habe mir auch schon vorgenommen da unbedingt mir das Ein oder Andere noch mal genauer anzusehen. Man kommt irgendwie viel zu selten in diese Gegend.

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  2. Das müssen mehr als 450km gewesen sein. Hut ab. Ich fahre selten mehr als 400km, wenn ich auf dem Mopped unterwegs bin. Das Bild mit der Kirche auf dem Felsen finde ich wunderschön und das Eisenbahn-Bild mit Gesa hätte meiner Winter-Challenge alle Ehre gemacht.
    Die Gegend um Vlotho und Kassel kenne ich von Berufs wegen ganz gut, die Gegend ist wunderbares Motorradareal, allerdings wird man mit den dortigen Ureinwohnern nur sehr schwer warm.

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    1. Ja, das stimmt! Ich hatte vergessen das anzugeben. Als ich den Rechner runtergefahren hatte, ist es mir aufgefallen, da musste ich aber auch schon weg. Es sind 484 Kilometer gewesen.
      Die Gegend dort ist wirklich ganz besonders hübsch. Und viel zu selten hat man die Gelegenheit sie mal so richtig zu genießen. Jetzt mit dem Motorrad sehe und erlebe ich so viel mehr als sonst mit dem Auto. Das ist schon ganz besonders.
      Das die Menschen dort etwas besonders sind, kann ich mir denken. Das Westfälische ist zudem auch eine besondere Art Plattdeutsch. Das fällt mir auch immer etwas schwer zu lesen. Und wirklich gehört habe ich es auch nur ein oder zwei Mal bis jetzt.

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  3. Meine Güte, was eine Hammerfahrt. Ich bin total beeindruckt (weil du weißt ja nicht, dass wir bald an die Mosel fahren und ich jetzt schon jammere, weil das sage und schreibe unglaubliche 180 km sind ... *lach* ... ))

    "Ein Bild mit Brücke für Svenja und Kirche für Funny und die G'schichtnerzählerin" Wie lieb von dir ... *smile* ...

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    1. 180 Kilometer sind eine Mörderstrecke, wenn man es nicht gewöhnt ist!
      Ich bin sehr viel mit dem Auto unterwegs, schon seit Jahren, da schocken mich lange Strecken zunächst einmal nicht so sehr. Aber mit dem Motorradl sieht das schon schnell ganz anders aus. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, daß ich mich auf meiner Urlaubsreise nicht vor den längeren Etappen - die allesamt viel kürzer sind als die Sache vom letzten Wochenende da - fürchten muss.
      :)

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  4. In Porta verfährt sich so ziemlich jeder, den ich kenne.. Respekt- 484 km am Stück...!!!!!

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    1. Das glaube ich wohl gerne. Minden war irgendwann nicht ausgeschildert und als ich es auf den Wegweisern wiederfand, da war ich viel zu weit rechts, als daß ich hätte rüberfahren können.
      Vielleicht sollte man sich die Stadt, oder das Konglomerat noch mal unter anderen Vorzeichen ansehen...

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  5. Toll geschrieben - Ich hätte auch Lust auf eine Waffel in Altenbeken, die Dampflokomotive und das Museum – warum ist nur alles so weit von uns entfernt :-(

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    1. Diese Gegend um Paderborn scheint mir sehr interessant zu sein. Das lohnt sich auf jeden Fall, da mal ein oder zwei Tage zum Erkunden einzulegen.
      Die Feststellung, daß so viele schöne Ecken unheimlich weit weg sind, habe ich auch schon gemacht. Mehr Zeit, man bräuchte mehr Zeit... (und mehr von dem Gefühl zwischen Daumen und Zeigefinger natürlich auch...)

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