Mittwoch, 8. Juni 2016

"Rücksturz zur Basis" mit zwei Mal Überschall. - Die Rückfahrt vom IFRD 2016

+++08.05.2016+++

Es ist Sonntagmorgen, eben habe ich mein Müsli und ein Kännchen Kaffee inhaliert und jetzt lehne ich lässig mit meinem Minimalgepäck am Tresen vom Hotel und reiche meine EC Karte rüber. Am Ende vom Gang zur Küche, der vom Tresen der Rezeption abgeht, regt sich etwas. Meine Augen werden größer. Da biegt ein schwarzweißes Kälbchen um die Ecke. Nein, es ist kein Kälbchen. Es ist eine rieesige Deutsche Dogge und sie ist so groß wie ein Kalb. Sie schlurft den Gang entlang und legt das Köpfchen unterm Zapfhahn auf den Tresen. Ohne Mühe. Wenn das die Spießer wüssten, die jetzt am Frühstücken sind...
Ich kann mir das Grinsen nicht verkneifen.


Als ich vorm Freizeitheim in Erbersbronn ankomme, stehen schon wieder viele mit ihrem Kaffee draußen in der Sonne. Die Motorräder sind zum Teil schon bepackt, heute geht es nach Hause. Trotz der frühen Stunde und des bevorstehenden Abschieds, sehe ich viele fröhliche Gesichter, die Tour von gestern wirkt heute noch nach.
Erst mal rein und gefrühstückt. Wir sitzen um den Tisch im großen Raum und laben uns an den Dingen des Buffets. Dazu gibt es viele tolle Gespräche. Es ist so schade, daß wir heute schon wieder auseinander müssen. Aber, wir werden uns wieder sehen! Spätestens im nächsten Jahr.
Es ist gegen elf, als ich dann schließlich auch mich auf den Weg mache und in Richtung Forbach den Berg hinabfahre. Macht's gut Mädels! Es war so schön!

Im Murgtal ist viel Verkehr. Das ist kein Wunder, das Wetter ist den dritten Tag in Folge super und es wird immer wärmer. Davon ist im Moment noch nicht so ganz so viel zu spüren, deshalb bin ich mit doppelt Unterwäsche nicht overdressed.
In Gernsbach muss ich von der ab hier ausgebauten B 462 abfahren und dann abbiegen. Ich schlage mich ins Hinterland. Es geht eine kleine Strasse den Berg rauf, enge Kurven, ich komme duch Bad Herrenalb. Ich glaube, im letzten Jahr sind wir hier auch durchgekommen. Ich laufe auf einen Traktor auf, der mit einem Wohnwagen als Anhänger sich den Berg hinaufschiebt. In solchen Fällen bin ich immer wieder fasziniert, mit welchem Gottvertrauen andere Leute überholen. Durchgezogene Linie, null Sicht nach vorne, aber Hauptsache das Motorrad, das Auto davor und den Traktor mit dem Wohnwagen überholt. Es ist dieses Mal gut gegangen. Aber, wird das immer so sein? 
In Dobel empfängt mich eine Umleitung. Sie führt mich durch ein Wohngebiet, das sich steil an den Hang schmiegt. Die werden sich hier auch bedanken, daß der ganze Durchgangsverkehr jetzt bei ihnen vorbeläuft. Vor mir quält sich ein Bus. Als wir endlich wieder auf der normalen Straße sind, kann ich ihn bald hinter mir lassen. 
Ich komme auf die B 294 und habe bald drauf Pforzheim erreicht. Hier, auf dieser Strasse bin ich mit dem Auto schon mal vor ein paar Jahren gefahren. Pforzheim hat mich noch nie wirklich begeistern können. Ich war auch schon mal dienstlich hier, aber auch da war der Eindruck nicht der dollste. Heute auch wieder. Ich stehe mit Gesa durch die Stadt, an elendig langen Rotphasen, zusammen mit Posern und Familienkutschen. An jeder Ampel das gleiche Spiel. Es ist schon eine Weile rot, wenn man auf sie zufährt und dann steht man noch mal ewig, bis es wieder grün wird. Dazu Beschallung von allen Seiten. Ich bin heilfroh, als ich endlich den Abfluss zu fassen habe und wieder aufs Land hinausbeschleunige. Bis nach Bretten verläuft die Fahrt nun ereignislos. Auf der Bundesstraße ziehen Gesa und ich unbeirrt unsere Bahn, die Bürgerkäfige können uns nicht aufhalten. 
In Bretten aber verhaue ich es mit der weiteren Route. Ich verpasse eine Abbiegung und fahre einfach geradeaus. Das merke ich aber erst nach ein paar Kilometern. Ich biege im nächsten Dorf ab und halte erst mal an. Wo bin ich denn hier. Und wie komme ich wieder weg. Bei der Gelegenheit kann ich gleich die Karte neu sortieren. Ich nehme also, getreu dem Motto "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!", eine schöne kleine Straße, die mich wieder zu meiner ursprünglichen Route zurückführt. Dabei fange ich mir einen Offenbacher ein, der, wie man es so kennt, etwas ziellos vor mir rumeiert. 
Als ich wieder auf der richtigen Bundesstrasse bin, dauert meine Freude nicht lange. Es gibt eine Umleitung. Ich setze den Blinker und füge mich. An der nächsten Ampel sehe ich einen alten Büssing LKW. Das muss das Traditionsfahrzeug von der Firma sein. Er glänzt wie neu und hat einen neuen Kran am Heck. Die benutzen ihn also noch.
In der Zwischenzeit ist es wirklich warm geworden. Ich schwitze. Aber mein Etappenziel ist nicht weit. Ich werde durchhalten bis dort! 
Am Ortseingang von Sinsheim sind Sperrungen. Die Innenstadt ist komplett dicht. Es stehen Polizisten da vorne und unterhalten sich mit Autofahrern. Meine Straße, sehe ich im letzten Moment, geht davor allerdings ab. Puh, noch mal Glück gehabt. Ich rolle durch ein unpackbar ödes Industriegebiet, gleich hinter der Autobahn. Da, ein Parkplatzschild! Ich setze Blinker und biege ab. Ich muss um eine Halle drumherumfahren und finde einen Parkplatz, gleich neben einer Harley, die an der Treppe zum Gelände parkt. Ich  bin am Auto und Technik Museum in Sinsheim!
Hier war ich schon mal. Das war vor dreißig Jahren, mit meinen Eltern und meinem damaligen Freund. Ich nehme den Tankrucksack und den Helm und stapfe los, in Richtung Eingang. Ich kann mich nur vage erinnern. Blau waren die Hallen damals auch schon. Wir waren irgendwie von der anderen Seite gekommen.
An der Kasse bezahle ich meinen Eintritt und die nette Dame verrät mir, wo ich die Schließfächer finde, um meine Sachen zu deponieren. Ich lasse alles dort in dem Fach, auch meine Jacke und den Pulli von der zweiten Schicht drunter. Nur mit Kamera und Portemonnaie bestückt, mache ich mich auf den Weg in die Ausstellung.
Das Auto und Technik Museum Sinsheim hängt mit dem Museum in Speyer, in dem ich im vergangenem Jahr war, zusammen. Entsprechend ähnlich ist das Konzept hier wie dort.Von der Hallendecke hängen Flugzeuge verschiedenster Baujahre und Bauarten, es stehen überall gut sortiert Autos und manchmal auch LKW und es stehen Lokomotiven dazwischen. In Sinsheim gibt es zudem noch auffallend viel Militärtechnik. Zumindest in der einen Halle. Das ist jetzt nicht so mein Ding. Manche Ausstellungsstücke sind nicht restauriert, oder nur teilweise, andere sehen ganz entzückend, fast wie neu aus, manche wiederum scheinen nicht komplett zu sein und hinterlassen den Eindruck einer etwas freieren Restauration.Vermutlich wird es nicht einfach sein, immer alles original wieder herzustellen.
Ich laufe durch die Hallen und entdecke immer wieder etwas neues und interessantes, was ich so noch nicht kenne. Wenn es nicht so warm wäre heute, wäre es richtig nett. 
Das erste "Motor Rad"genannte Fahrzeug. Hildebrand und Wolfmüller haben das 1894 auf die Straße gebracht.
Daaf der mit ins Beett?
Elektromobilität ist kein so ganz neues Thema.
Amphicar. Boot und Auto, je nach Bedarf
Krokodil aus Österreich
Krokodil aus der Schweiz
Mein Traumwagen in den 80ern. Renault Turbo. Gut, daß es anders gekommen ist.
Im Nachbardorf läuft noch einer
Die Hamburger, die die Flut '62 miterlebt haben, werden sich noch gut an diese Hubschrauber erinnern. Die anderen denken vielleicht jetzt an die Fernsehserie "Trio mit vier Fäusten".
Vier Zylinder
Auch hier: der Beginn allen Übels ist der Reitwagen
Der Kühlergrill wurde in einem Stück gegossen.
Auf dem Dach der zweiten Halle befinden sich die beiden Highlights der Ausstellung. Als ich heute morgen beim Frühstück erwähnte, wo ich hinwollte, kam gleich von allen Seiten "Mach aber auch die Concorde!". 
Ich drehe mich also auf der Wendeltreppe zum Dach empor. Gigantisch! Durch eine Einlasschleuse komme ich zu einer weiteren Wendeltreppe. Es kann nur jeweils eine bestimmte Anzahl Leute ins Flugzeug. Als ich eintrete, sehe ich auch warum. Das Ding ist unglaublich eng. Meine Güte! Und es geht steil nach oben. An ein paar Stellen sind die Sitzreihen entfernt, um Ausweichmöglichkeiten zu bieten, aber man muss sich dort schon ordentlich bücken. Für so große Leute, wie mich, ist das nichts.
Nichts für zarte Nerven. Die Wendeltreppe.
Bei der Concorde habe ich mir immer irgendwie viel Luxus vorgestellt. Warum weiß ich eigentlich auch nicht. Ich bin einigermaßen ernüchtert, als ich sehe, daß fast jeder 70er Jahre Reisebus mehr Platz und Komfort geboten hat. Ich schaue in das puppenstubenenge Cockpit und stelle mir vor, wie hier drei Leute dicht gepackt gesessen haben. Diese ganze Elektrik wird ja auch warm gewesen sein.
Auf meinem Weg zurück in den Schwanz der Maschine und zum Ausgang, kommen mir die Bilder des Absturzes von Paris in den Sinn, der das Ende der Aera Concorde einläutete. Bei diesem Absturz ist auch eine Kollegin von mir ums Leben gekommen.
Vor der Concorde steht noch ein weiteres Überschallflugzeug. Wenn man flüchtig hinschaut, dann sieht es fast gleich aus. 
Aber es ist doch etwas anderes. Es ist die Tupulev Tu 144. Das erste Überschall Verkehrsflugzeug überhaupt. Hier ist es das selbe Spiel, es kann nur eine begrenzte Anzahl Besucher das Flugzeug betreten. Zunächst einmal wirkt sie etwas rustikaler, als ich im Heck durch die Luke trete. Dann aber scheint sie ein wenig geräumiger zu sein, als das europäische Pendant. Die orangenen Sitzbezüge sehen nun wirklich nach siebzigern aus. Siebziger im Osten. Als ich mich zum Cockpit hochgearbeitet habe, bin ich etwas erstaunt, auch das wirkt etwas geräumiger als das andere.
Das wird Tränen gegeben haben und Mecker vom Chef. Kamera, die bei der Überführung des Flugzeuges nach Deutschland zu Bruch ging.
Auch eine Tu 144 ist einmal bei Paris abgestürzt. Das war 1973, bei einer Luftfahrtschau. Ein Kollege von mir hat damals die Rauchwolke gesehen. Eigentlich hätte er mit in der Maschine sitzen sollen, aber im letzten Moment wollte man keine Ausländer dabei haben. Das nennt man Glück.
Als ich wieder auf dem Hallendach stehe, habe ich eigentlich nur noch eines: Durst. Ich winde mich also wieder hinunter in die Halle und in die Cafeteria daneben. Ich entscheide mich für das Menü, Muffin, halber Liter Wasser, halber Liter alkoholfreies Hefeweizen. Das kann man so lassen.
Nachdem die Flüssigkeiten in den Gläsern anscheinend verdampft sind, mache ich mich auf den Weg zurück zu meinen Klamotten. Ich habe ja noch ein paar Kilometer vor mir.
Noch ein Bild für den Zonko
Die Thermounterwäsche landet endgültig im Tankrucksack, die Lederjacke wieder übergezogen und dann zurück zu Gesa. Als ich auf die Treppe runter zum Parkplatz komme, sehe ich eine junge Frau, die Gesa betrachtet. Die Familie will weiter und so ist sie schon fort, als ich unten an der Treppe ankomme. Als ich aber Gesa und mich fertig zur Weiterfahrt mache, kommt das Auto der Familie vorbei, mit "OF" Kennzeichen, sie macht das Fenster auf und ruft "Geiles Motorrad!!" zu mir rüber und reckt beide Daumen in die Luft. Ein würdiger Moment. In Offenbach ist also Hopfen und Malz noch nicht komplett verloren. Ich winke stolz, dann sind sie auch schon verschwunden. Wieder jemanden angefixt.
In Sinsheim selbst bin ich noch nie gewesen. Ich kann also nicht sagen, ob das nun eine schöne Stadt ist, oder eher nicht. Auch dieses Mal muss diese Bildungslücke bestehen bleiben, da die Innenstadt ja heute gesperrt ist.
Mein weiterer Weg ist recht einfach. Ich muss einfach nur die B45 zu fassen kriegen und dann folgen. Diese Bundesstraße ist nichts für Leute, die gerne den Gashahn spannen. Es zieht sich etwas lähmend mit siebzig dahin und man läuft immer wieder auf noch langsamere Genossen auf. Manchmal kommt man daran vorbei, wie ich an dem netten Cabriofahrer, der mir angezeigt hat, daß ich überholen kann, mitunter zuckelt man aber auch Kilometer um Kilometer hinter irgendjemandem her, sei's wegen Überholverbot, sei's wegen Gegenverkehr. 
In Neckargemünd wechsele ich auf die B37, die hier sehr nett am Neckar entlang führt. Sie ist hier vierspurig und ich kann eine Can - Am Gruppenausfahrt überholen. Dafür habe ich einen weißen Audi hinter mir hängen, als es wieder enger wird. So komme ich nach Heidelberg hinein.
Heidelberg ist ja eines der Touristenziele in Deutschland überhaupt. Jeder, überall, kennt Heidelberg. Nur leider sind die heute auch alle da. Als ich die berühmte alte Brücke vor mir auftauchen sehe, ist sie schwarz von Menschen. Dazu kommt ein recht dichter Autoverkehr auf der am Neckar gelegenen Strasse. So verpasse ich leider die Abfahrt auf die B3. Ich sehe aber da vorne noch eine Brücke und wühle mich schon mal rüber, daß ich abbiegen kann. Als ich an der Ampel stehe, schiele ich auf Gesas Thermometer. 29°Grad! Uff! An der Fußgängerampel stehen Leute in kurzen Hosen und Sommerkleidchen. Verstehe.
Hinter der Brücke geht es dann etwas flotter vorwärts. Allerdings nicht richtig wirklich flott. Ich glaube, das gehört zum Wesen der Gegend im Rhein - Neckar Dreieck und der beginnenden Bergstraße dazu. Andauernd kommen Ortschaften mit Ampel am Ortseingang. Die ist immer rot. Und zwar ewig. 
In der Zwischenzeit habe ich von der Can - Am Ausfahrt wieder ein paar Kandidaten aufgegabelt und zuckele mit ihnen durch die Dörfer. Richtig flott sind die auch nicht. Blöd, wenn man nach Hause will. Als ich sie endlich los bin, findet sich ein A - Klasse Rentner vor mir ein, der so dermaßen gefährliches Zeug zusammenfährt, daß ich in einer Einfahrt anhalte und ihn erst mal Vorsprung gewinnen lasse. Aber, er muss irgendwo auf mich gewartet haben, ich habe ihn bald wieder vor mir. Nun also Plan B. An einem Kreisel fahre ich da hin, wo er nicht hinfährt. So werde ich in wirkungsvoll los. Zwar witzele ich mit mir, als ich mich der eigentlichen Straße später wieder annähere, daß er bestimmt gleich wieder auftaucht, aber er bleibt verschwunden.
Hier in der Ebene beginnt der Wind langsam unangenehm zu werden. Den ganzen Tag war er schon präsent, aber nicht störend. Nun kommt er ziemlich steif von Osten. Ich suche mir einen Weg nach Worms und komme auf die wohlbekannte B9. Nun ist Mainz nicht mehr weit. Die Wormser Industriegebiete sind auch bald hinter sich gelassen und ich strebe auf der schnurgeraden Bundesstraße nordwärts. 
Nur der Ostwind stört. Wenn ich den Kopf leicht drehe, dann heult es im Helm wie in einem doofen Horrorfilm. In Nierstein habe ich genug von dem Wind, der sich fast zum Sturm gesteigert hat. Ich beschließe, auf die Straße in Richtung Wörrstadt zu fahren, damit ich den Wind auch mal im Rücken habe. Das tut wirklich gut, nicht an jedem Busch drauf zu lauern, daß es einen gleich wieder fast vom Motorrad reißt. Die letzten Kilometer durch die Rheinhessische Hügellandschaft sind dann auch wieder sehr schön und ich genieße die Fahrt in der warmen Sonne. Fast schon ist es ein wenig schade, daß ich jetzt schon vor meiner Garage stehe.

Auf der Rückreise vom Schwarzwald bin ich 302 km unterwegs gewesen.

Das war ein von vorne bis hinten geglücktes Wochenende. Ich habe den nachgeholten Rosenmontagszug in Mainz verpasst und habe stattdessen wunderbare Ausfahrten durch die Pfalz, ein Stück Elsass, durch Baden und den Schwarzwald gemacht. Heute, auf der Rückreise, habe ich mal wieder einen Ort besucht, an dem ich wirklich lange nicht mehr gewesen bin. Wenn ich den Takt einhalte, dann besuche ich das Museum das nächste Mal, wenn ich 75 bin. Falls ich dann Frei bekomme. Oder noch Geld habe.
Ich habe an diesem Wochenende liebe Leute wiedergetroffen, oder kennengelernt, wir haben gute Gespräche gehabt und uns super verstanden. Und wir haben gemeinsam etwas erlebt.
Hach, die Welt kann so schön sein.



16 Kommentare:

  1. Das hört sich ja nach typischem Sonntagsfahrer-Verkehr an. Jedenfalls bist Du eine schöne Strecke gefahren und das Sinsheimer Museum (an dem ich alle 2 Wochen dienstlich vorbei fahre) ist die Wucht! Da muss ich auch mal wieder hin.

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    1. Absolut! Da waren alle Sonntagsfahrertypen vertreten. Ich würde vielleicht beim nächsten Mal mir eine etwas andere Route suchen, die vielleicht nicht durch Pforzheim führt, denn das hat tatsächlich ein wenig an den Nerven gezerrt. Und den Rhein - Neckar - Raum werde ich in Zukunft wieder meiden.
      Nicht wahr? Diese Museen besucht man viel zu selten. Aber, was müsste man nicht alles noch. Es gibt so viel zu sehen.

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  2. Hach, wie immer schön von dir beschrieben. Nur solltest du den Begriff "Sturz" im Titel eines Motorradblogs weglassen. Das verursacht tiefe Sorgen...

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    1. Hm, vielleicht sind nicht alle mit "Raumschiff Orion" aufgewachsen und kennen den Begriff. Ich habe es mal in Anführungsstriche gesetzt. "Gänsefüßchen", wie man in der Schule zunächst noch sagte.
      Alles so lange her...

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    2. Ich gebe zu, dass ich das nie geguckt habe. Hat sich nicht ergeben. Nu hab ich Folge 1 geyoutubet, jetzt bin ich im Bilde :-)
      Gänsefüßchen jähren sich heuer zum 30. Male, der Klasse 3- Führerschein ist jetzt ein bisschen älter als 28.
      Können Jüngere eigentlich was mit "Klasse 3" anfangen? Alles so lange her... *kicher*

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    3. Wenn wir dann den jüngeren erzählen, daß wir mit der Klasse 3 noch bis 7,5 Tonnen fahren dürfen...

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  3. Sorry, ich muss jetzt erst einmal lachen gehen ... in doppelter Unterwäsche nicht overdressed ... :-DDD

    Bis später, wenn ich mich wieder einigermaßen eingekriegt habe. Allerdings befürchte ich, dass ich jedesmal, wenn ich diesen Beitrag öffne, wieder eine Grinseflash kriegen werde. :-DDD

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    1. Du, das war echt kalt gewesen da am Morgen. Das waren kaum neun Grad. Und ich habe das gemacht, was Svenja auch rät, wenn sie sagt: "Es ist ja nur kalt. Da kann ich ja was dagegen anziehen."
      Ich glaube, in Textil ist es bei neun Grad auch nicht ganz so frisch, wie in Leder. Da kommt wieder die Sache mit dem Schön sein und dem Leiden ins Spiel.
      :))

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  4. Sinsheim ist immer wieder toll. Das wird auch nach 5. oder 6 mal nicht langweilig.
    Schön auch, dass es noch Hoffnung für OF-Fahrer gibt :D

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    1. Das stimmt! Ich überlege gerade, wie alt ich werden muss, wenn ich dort ein fünftes oder sechstes Mal hinfahre. Vorausgesetzt, ich behalte den Rhytmus bei...
      Doch, bei den OF - Fahrern habe ich noch nicht aufgegeben. Ich glaube ja immer an das Gute im Menschen.
      (Einer meiner liebsten und besten Freunde kommt zum Beispiel auch aus Offenbach.)

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  5. Du sprichst wahr. In Leder fühlt sich das kühler an. Zumindest beim Fahren. Beim Stehen ist beides gleich heiß. Aber Lederjacke macht insgesamt ein angenehmeres Haut-Körperklima als Textil. Ich fahre ja seit kurzem in der AJS-Chopperjacke von Tante L herum. Die ist einfach super. Leider hat die nur eine Steppweste als zusätzliches Gimmick. Die Arme bleiben unter dem Netzfutter kühl. Na mal gucken, vielleicht nähe ich mir an die Weste noch Ärmel dran. Ein Innenfutter habe ich noch in der Klamottenkiste!

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    1. Ich habe für so Zwischenlösungen immer ein paar wollende Armstulpen an Bord. Die halten die Arme und Handgelenke warm und man hat nicht so viel Klamotte unter der engen Lederjacke ;-)

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    2. Als Teenie habe ich bei tiefsten Minus-Graden immer einen selbst gestrickten Wollpullover über die Lederjacke gezogen und tapfer behauptet, das würde warm halten ... *grins* ...

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    3. Die Armstulpen, die Polly hat, wollte ich auch schon anführen. So etwas habe ich auch die Tage gerade beim IFRD gesehen gehabt.

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  6. Moin! Das ist ja ein schönes Durcheinander an technischen Dekaden. Sieht aber verlockend aus.
    Mehr bleibt nicht zu sagen, ich genieße mit Dir: Unsere Leidenschaft, als unabhängige Reisende die Welt zu entdecken schenkt uns immer wieder tolle Momente und unvergessliche Begegnungen.

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    1. Das stimmt wohl. Das ist ein schönes Durcheinander. Manchmal spielt auch eine der mechanischen Orgeln dazwischen. Da ist wirklich immer was los.
      Ja, das Reisen, das Unterwegssein. Kurz, das Fernweh. Auch wenn die Ferne gar nicht so weit weg sein muss.

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