Hmmm - Oh... Was soll ich da sagen... SonjaM hat eine Aufforderung zu einem kleinen Bloggerspiel gepostet. Und ich bin bei den vier Nominierten dabei, die nun auch etwas schreiben sollen.
Es geht um die "4x4 Challenge", oder das "Game of 4s". Geht es um Offroadfahren? Mit dem SUV, oder dem Geländemotorrad? Nein, es ist etwas ganz ohne Gelände und Motorräder. Es sollen also vier Fragen beantwortet werden. Das kann doch nicht so schwer sein. Aber, da ist noch was. Bei diesen vier Fragen gibt es noch mal vier Unterfragen. Was soll ich denn dazu sagen? Am Schluss soll ich das Hölzchen weiterreichen. Also, schauen wir mal.
Zunächst die Fragen:
1. Was ist Dein Lieblingsessen?
2. Was ist Dein Lieblingsgetränk?
3. An welchen Orten bist Du gewesen?
4. Unter welchen Spitznamen kennt man Dich?
... Uff.
Ähm, beim Lieblingsessen schließe ich mich zunächst einmal Sonja an, sie hatte Grünkohl als Lieblingsessen Nr. 1 gekürt. Das geht mir genau so. Nur mag ich es lieber in der Bremer Variante, mit Kohlwurst und Pinkel, einer sehr fetten Angelegenheit aus Flomen und Grütze. Kasseler und gestreifter Speck gehören auch noch mit dazu.
Symbolbild... |
Das war aber erst das erste Lieblingsessen von mir, es fehlen noch drei.
Ich liebe gebratenes Rindfleisch. Es gibt Situationen, da braucht es eben frisches Rind. Kurz gebraten, nett gewürzt. Um Beilagen mache ich mir dabei keine großen Sorgen, da reicht mir manchmal einfach nur ein Brötchen.
Dann esse ich liebend gerne Coq au Vin. Darüber brauche ich eigentlich keine großen Worte zu verlieren, es ist einfach lecker. Leider habe ich es lange schon nicht mehr gegessen, da ich alleine nie gegen die Menge, die ich kochen muss, damit es anständig wird, ankomme.
Als viertes liebe ich thailändisches Essen. Aber auch portugisisches Essen. Also auch Fisch.
Hach ja...
Beim liebsten Getränk wird es schon schwierig. Was trinke ich gerne? In den ersten vierzig Jahren meines Lebens habe ich unheimlich viel Tee getrunken, danach kaum noch. Das hängt damit zusammen, daß es das Getränk war, das ich mit meinen Eltern oft trank. Seit sie nicht mehr leben, hatte ich erst mal keine Lust mehr darauf. Dafür habe ich Kaffee für mich entdeckt. Den habe ich in den besagten ersten vierzig Jahren kaum zu mir genommen. Am liebsten mag ich ihn auf die altdeutsche Art, also einfach das Kaffeepulver in eine große Tasse und kochend Wasser drauf. Später noch etwas Milch rein und gut ist. Der Vorteil ist, dieser Kaffee ist nie bitter.
Als zweites Lieblingsgetränk kann ich Wasser nennen. Den ganzen Süßkram schätze ich nicht so sehr. Orangensaft darf ich nicht. Wasser schmeckt mir aber auch. Kann ich ein Glas Wasser haben, bin ich meist schon zufrieden.
Das dritte Lieblingsgetränk habe ich etwa vor einem Jahr für mich entdeckt. Es ist alkoholfreies Hefeweizen. Ich mag keinen Alkohol, schätze die Wirkung nicht und trinke im Großen und Ganzen nur zu Sylvester mal ein kleines Glas Sekt. Weil man das halt so macht. Das alkoholfreie Hefe ist aber toll. Zum einen ist kein Alkohol drin, es erfrischt und es kommt mit einer Reihe an Elektrolyten, Vitaminen und Mineralien. Dazu auch noch mit Bierhefe. Ich habe früher Bierhefetabletten geschluckt, für Haut und Haare, es gibt kaum etwas ekligeres als eine sich im Rachen auflösende Bierhefetablette, hiermit kann ich das ohne blöden Geschmack, einfach so. Und es kostet nicht viel. Und ich erreiche meine tägliche Flüssigkeitsmenge leichter.
Manchmal sehe ich auch Katzen in meinem Bier. Ganz ohne Alkohol... |
Beim vierten Lieblingsgetränk wird es schon schwer.
Da fällt mir wirklich nicht viel mehr ein, als daß ich morgens ohne meinen Becher kalten Kakao nicht überleben kann. - Klar, kann ich schon, aber es ist nicht so schön und es fehlt was.
Da fällt mir wirklich nicht viel mehr ein, als daß ich morgens ohne meinen Becher kalten Kakao nicht überleben kann. - Klar, kann ich schon, aber es ist nicht so schön und es fehlt was.
An was für Orten bin ich gewesen. Das sollen doch sicher auch Orte sein, an die man sich gerne erinnert? Oder gehen da auch Orte, an die ich nicht wieder möchte? Ich probier`s mal.
Als erstes und ganz oben steht: HAMBURG! Möglichst fett geschrieben. Das ist meine Heimat, da bin ich zu Hause, da weiß ich woran ich bin. Auch wenn ich dort nicht wohne, es gibt immer dieses unsichtbare Band, es ist meine Sehnsuchtsstadt, der Ort meiner Träume.
Ein anderer Ort, an dem ich gewesen bin, ist der Bodensee. Dort war ich als Schulkind mit meinen Eltern oft in den Sommerferien. Wie wunderbar war es dort. Ich hatte mir zunächst einen kleinen Teich vorgestellt, wie den Delmenhorster Dreieckssee. Aber nein, der Bodensee hörte gar nicht wieder auf, als wir ihn endlich erreichten. Da war ich schwer wieder von fort zu bekommen.
Der nächste Ort, an dem ich gewesen bin, der mich fasziniert hat, ist die Höhle von Lascaux gewesen. Und zwar die Originalhöhle. Vor vielen Jahren bin ich dienstlich mal dort gewesen. Es ist, auch wenn die Faksimile - Höhle ganz toll gemacht ist, etwas anderes, ob man das Original zu sehen bekommt, oder nur einen Nachbau. Dieser Ort hat eine besondere Ausstrahlung, eine Aura. Klingt blöd, es ist ja nur eine ganz normale Höhle mit ein paar Bildern an der Wand, das kannst Du doch auch an jeder S- Bahn Unterführung haben, Minya... Nö, das ist wirklich was anderes. Schade, daß dort nicht jeder hin kann.
Das ist zwar nicht die Höhle von Lascaux, aber es ist ganz in der Nähe. In der Höhle konnte ich nicht fotografieren. |
Als vierten Ort nehme ich einen Ort, an den ich nicht wieder möchte. Das ist Sarajevo. Schon der Anflug war nicht lustig. Ich mag dieser arg gebeutelten Stadt damit sehr Unrecht tun, aber als ich dienstlich dort gewesen bin, war der Krieg noch nicht ganz aus und an jeder zweiten oder dritten Ecke wurden wir von schwer bewaffneten Männern angehalten, es wurde mit der Kalaschnikoff herumgefuchtelt, Anweisungen gegeben, rumkommandiert und kontrolliert. Man wusste nie, zu wem diese Leute tatsächlich gehörten. Und wenn ich die Dolmetscherin hinter mir auf dem Autositz nervös herumrutschen hörte, wurde mir auch nicht wohler.
Ich werde auch nie den Anblick der endlosen Gräberfelder vergessen. Weiße Kreuze, soweit das Auge reicht.
Mit der vierten Frage nach den Spitznamen tu ich mich wirklich schwer. Welche Spitznamen habe ich? Oh je. Bestenfalls wurde und werde ich Minni genannt, oder Mini. Das passt auch von der Körpergröße her.
Die ganzen Fälle, wo der Name falsch geschrieben, oder falsch ausgesprochen wird, oder ich irgendwie anders genannt werde, kann man ja nicht als Spitznamen bezeichnen. Da war schon alles dabei, von Mia, über Mirnja, Mirna, Monja, Manja, Minka, Mina...
Eine gute, liebe, mittlerweile verstorbene Freundin hat mich "Meine Minga" genannt. Das kann ich durchgehen lassen. Bei Google Plus heiße ich "D'eau Venus". Hinter die Bedeutung müsst Ihr aber selbst kommen.
Wenn ich jetzt zähle, dann komme ich bei diesem Punkt nicht auf vier. Hm, heißt das jetzt, ich bin durchgefallen? Ich hoffe nicht!
Nun muss ich nur noch vier neue Blogger benennen, die mal ein wenig über sich erzählen dürfen.
Da nehme ich
1. HeikeK64Da nehme ich
2. Die Gschichtenerzählerin
3. Den alten Griesgram
4. Marcus Berndt
Ich bin mal gespannt, was wir zu lesen bekommen!
Hi Minya, es ist doch immer wieder interessant, ein bisschen mehr über die Blogger-KollegInnen zu erfahren. Hamburg ist auch für mich ein Sehnsuchtsort geblieben, auch wenn ich seit fast zwanzig Jahren nicht mehr dort war. Vielen Dank für's Mitmachen.
AntwortenLöschenJa, das finde ich auch! Zwar verraten wir ja in unseren Blogs auch schon immer viel von uns, aber so eine Gelegenheit, auch "gebündelt" etwas von sich preis zu geben, ist auf jeden Fall interessant.
LöschenJa, Hamburg... Die Stadt verfolgt mich regelmäßig bis in meine Träume hinein.
Wenn Du schon zwanzig Jahre nicht mehr dort warst, wird es Zeit! Sonst erkennst Du sie gar nicht mehr wieder!
Ich finde den kleinen Einblick auch total interessant. Danke schön :-)
LöschenBitteschön! :)
LöschenDie Challenge nehme ich doch gerne an. 🙃
AntwortenLöschenDa bin ich gespannt, was Du zu schreiben hast!
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